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Die FAS besteht fort - virtuell zumindest!

Projektideen für die Erziehung nach und über Auschwitz 


Zum Hintergrund der FAS| Am 20. Mai 1998 wurde die Forschungs- und Arbeitsstelle (FAS) »Erziehung nach/über Auschwitz« in Hamburg mit Unterstützung des Vereins SterniPark e.V. gegründet. Viele engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich für diese Einrichtung eingesetzt, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, Hilfestellungen für die pädagogische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen zu bieten. Zur Zeit ist die FAS nicht personell besetzt, nachdem ihr Leiter, der Erziehungswissenschaftler und Historiker Matthias Heyl, 2002 als pädagogischer Leiter an die Internationale Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück und an die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück gegangen ist. Ein Fazit der Arbeit der FAS finden Sie hier als PDF-Datei... Auf dieser Website, die seit 2002 ehrenamtlich gepflegt wird und online bleibt, finden Sie weiterhin vielfältige Informationen zur pädagogischen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust. Besonders bewährt haben sich die Download-Seite mit Materialien für den Unterricht und aus dem Bereich der Forschung. Beachten Sie auch die - leider nur noch sporadisch aktualisierten - Specials  zum Thema »Rechtsextremismus im Internet«, zur Gestaltung von Gedenktagen und zum thematischen Einsatz »neuer Medien«. Dieses Angebot richtet sich vornehmlich an PädagogInnen - d.h. vor allem LehrerInnen und Studierende. LehrerInnen und ReferendarInnen finden hier Projektideen für den Unterricht, Studierende Examensarbeiten zur Fragestellungen einer Erziehung nach und über Auschwitz. Navigieren Sie mit Hilfe der linken Leiste durch unser Angebot. Dazu müssen in Ihrem Browser »Frames« aktiviert sein! 

Diese FAS-Website zählt übrigens weiterhin viele BesucherInnen - monatlich bis zu 14.000 BesucherInnen (ohne Doppelzählungen). Wir freuen uns über den Erfolg.

Eine dringende Bitte an die NutzerInnen dieser Website| Immer wieder kommen Studierende und ReferendarInnen bei Recherchen für eigene Seminar-, Diplom-, Magister- und selbst Doktorarbeiten auf diese Seite und fragen nach Literaturhinweisen, Tipps etc. Auch wenn die Seite seit 2002 nur noch ehrenamtlich betreut wird, zeigen die zahlreichen Anfragen, dass es einer solchen Seite bedarf. Sie können etwas dazu beitragen, dass diese Website "lebt" und die begonnene Diskussion fortgesetzt wird: schicken Sie uns Ihre Arbeiten, die - nach einem Qualitätscheck - hier veröffentlicht werden. Ihre Arbeiten können Sie als Word- (sie wird von uns in eine PDF-Datei umgewandelt) oder PDF-Datei einreichen, die dann im Downloadbereich auch anderen Suchenden Hilfestellung bieten kann. Unsere jüngsten Arbeiten sind die von Dominique Miething über »Anforderungen an eine historisch-politische Bildung nach Auschwitz« [PDF 63.824 Byte] (Hausarbeit, 13 Seiten, Berlin 2007) und Anja Schippel: über »Adornos schwieriges Erbe - Rezeption und Perspektiven einer Pädagogik nach Auschwitz« [PDF 483.722 Byte] (Diplomarbeit, 131 Seiten, Berlin 2005). Dank an die Autorin und den Autoren.

Einige unserer Highlights finden Sie hier:

Projekte| Hier finden Sie eine Reihe von Projektvorschlägen für den Unterricht zum Thema Holocaust:

»Die Gesellschaft des Holocaust« - Entscheidungs- und Handlungsspielräume ausloten Sie finden hier den theoretischen Hintergrund, einen Projektvorschlag für ein eMail-Projekt (das leider nicht mehr betreut werden kann) und einen weiteren für die Arbeit mit Fotos...

1. April 1933 | Zum Beispiel Harburg. Ausgewählte - wiederum multiperspektivische - Dokumente finden Sie hier...

Deportation | Die »Umsiedlung« Harburger Juden in das Getto Litzmannstadt (Lodz) vom 25. Oktober 1941wird hier in ausgewählten Quellen dokumentiert...

Die Geschichte einer verbotenen Liebe | Sie wurden von den Nazis auseinandergerissen, weil ihre Liebe nach den »Nürnberger Gesetzen« als sogenannte »Rassenschande« unter Strafe stand. Die Geschichte von August Landmesser und Irma Eckler und ihren beiden Töchtern dokumentieren wir hier...

Auf allgemeinen Wunsch| Es gibt viele Anfragen von SeminarteilnehmerInnen nach einer ausdruckbaren Kopiervorlage des Modells »Die Gesellschaft des Holocaust« - Sie finden sie jetzt im Downloadbereich. Eine projektbezogene Herleitung für den Unterricht finden Sie ebenfalls auf unserer Website - einerseits im Projekt zur »Arbeit mit Fotos« und andererseits in dem eMail-Projekt »Die Gesellschaft des Holocaust«... Eine theoretische »Unterfütterung« erhalten Sie im Aufsatz »Erziehung nach Auschwitz - dass der Unterricht sich in Soziologie verwandle...« und weitere praxisrelevante Materialien in unserem leider vergriffenen Band »Thema Holocaust - Ein Buch für die Schule«.

Foren| Die FAS hat bald nach ihrer Gründung einige Foren auf der Website eingerichtet. Auf besonderes Interesse stießen und stoßen dabei das Grundschulforum und das DaF-Forum.  

Downloads| Auch die Möglichkeit, umfangreiche Unterrichtsmaterialien und theoretische Texte für die pädagogische Praxis herunterzuladen, wird gerne von den BesucherInnen unserer Website angenommen. Einige Dateien sind seit ihrer Veröffentlichung auf dieser Seite gleich tausendfach heruntergeladen worden. Ursprünglich war es möglich, mit den AutorInnen direkt über verlinkte eMail-Adressen direkt in Kontakt zu treten. Dies ist nicht mehr möglich, da die Seite und einige der AutorInnen in den vergangenen Monaten wiederholt Attacken ausgesetzt waren, die insbesondere den AutorInnen nicht mehr zuzumuten waren. Zu den Downloads... Neu ist die Hausarbeit von Dominique Miething über »Anforderungen an eine historisch-politische Bildung nach Auschwitz« [PDF 63.824 Byte] (13 Seiten, Berlin 2007)

Der Fernsehsender Arte hat 2005 ein Dossier zum Thema Holocaust allgemein und zum Thema »Erziehung nach Auschwitz« aus Anlass des 60. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz ins Netz gestellt.

Seit kurzem bietet das Goethe-Institut auf seinen Webseiten das Dossier »Konstruktion der Erinnerung« (deutsch) bzw. »Constructing Remembrance« (englisch) an, das sich sowohl in journalistischen Artikeln als auch in Expertentexten mit Themen wie »Kulturelles Gedächtnis«, »Vergangenheitspolitik« oder »Erinnerungsforschung« auf eine individuelle Weise und über einen sensibeln Zugang befasst.


Archiv

Trauer| Wir trauern um Raul Hilberg, der am 4. August 2007 in Vermont verstorben ist. The University of Vermont (5.8.2007) | Wir trauern um Herbert Rollwage, der am 16. Mai 2007 kurz vor seinem 78. Geburtstag in Hamburg verstorben ist. Herbert war ein engagierter, hilfreicher Begleiter der FAS. Was wir verloren haben, lernen wir erst mühsam. 

Vier Jahre FAS| Die FAS wurde am 20. Mai 2002 vier Jahre alt. Aus diesem Anlass ein Statement von Bischöfin Maria Jepsen, die unserem Kuratorium angehörte: Es gibt Projekte und Arbeitsstellen, die von vielen begrüßt und gelobt werden, aber doch nicht die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, damit sie auf Dauer gute Leistung erbringen. Die Forschungs- und Arbeitsstelle (FAS) »Erziehung nach/über Auschwitz« gehört dazu. Engagierte Männer und Frauen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen begleiteten diese Arbeit, die von Dr. Matthias Heyl mit großem Einsatz und viel Kompetenz begründet und getan wurde. Doch auf erste vage Zusagen weiterer Unterstützung erfolgten meist bald schon Absagen. Das war äußerst bedauerlich, doch es ließ sich nicht verändern. Es ist leichter, Projekte zu unterstützen, die positive Inhalte haben, als die Aufarbeitung unserer dunklen Geschichte. Es sieht zur Zeit alles andere als rosig aus, doch Matthias Heyl und SterniPark e.V. bleiben dem Projekt verbunden und geben noch nicht auf. Das ist gut so. Vielleicht, hoffentlich, ergeben sich neue Möglichkeiten, die Anliegen der FAS »Erziehung nach/über Auschwitz« fortzusetzen. Ich würde das sehr begrüßen. [4. April 2002]

Wechsel: »Ein Mann der leisen Töne«| So  überschreibt die Berliner Morgenpost ihren Artikel zum Wechsel des langjährigen Leiters der FAS, Matthias Heyl, an die Internationale Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück. Seit dem 1. April 2002 arbeitet Matthias Heyl, als pädagogischer Leiter der Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück und Leiter der pädagogischen Dienste der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück [Presse: epd | Berliner Morgenpost]. Heyl hatte die FAS seit ihrer Gründung im Jahre 1998 geleitet. Bereits 1995 hatte er zum ersten Mal die Idee einer Forschungs- und Arbeitsstelle »Erziehung nach Auschwitz« / »Institute for Holocaust Education« aufgeworfen [nachzulesen in dem Band Schreier/Heyl (Hg.): »Dass Auschwitz nicht noch einmal sei...« - Zur Erziehung nach Auschwitz, Hamburg, S. 56-62]. 1997 hat SterniPark e.V. diese Idee aufgegriffen und seitdem die Gründung und Arbeit der FAS im wesentlichen finanziert und mit einem Kuratorium und einem Kreis von UnterstützerInnen betrieben. Matthias Heyl bedankt sich auch auf diesem Wege bei den Mitgliedern des Kuratoriums, den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen Silke Ghobeyshi, Christian P. Gudehus, Beate Marko, Olivia Polo und Karsten Wilke, allen Kooperationspartnern, Sponsoren und NutzerInnen der FAS-Angebote für die gute Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank gilt dem Träger der FAS, dem Hamburger Verein SterniPark e.V., der die Arbeit der vergangenen Jahre durch sein Engagement erst möglich gemacht hat. Sie erreichen Matthias Heyl künftig  per eMail unter heyl@ravensbrueck.de. Eine Bilanz über vier Jahre FAS finden Sie hier...

Ausgezeichnet. Seit Anfang 2001 ist die CD-ROM »Erinnern für Gegenwart und Zukunft. Überlebende des Holocaust berichten« im Handel. Die CD-ROM der von Steven Spielberg ins Leben gerufenen »Survivors of the Shoah Visual History Foundation«, für deren pädagogische Konzeption der Leiter der FAS verantwortlich zeichnet, hat verschiedene Preise und überwiegend außerordentlich positive Kritiken erhalten. Außerdem wurde sie mit dem »Comenius Gütesiegel 2001« ausgezeichnet, das den Autoren und Verlegern besondere didaktische und mediale Qualität bescheinigt. Und darauf sind auch wir ein bisschen stolz.

Ungarisch| Die ungarische »Hannah Arendt Association« hat den Band »Holokaustoktatás és autonomiára nevelés« veröffentlicht, der von Mónika Kovács herausgegeben wurde. In diesem Band wird erstmals eine ungarische Fassung von Theodor W. Adornos Aufsatz »Erziehung nach Auschwitz« [»Nevelés Auschwitz után«] bereitgestellt. Aus dem Umfeld der FAS sind Matthias Heyl [»Nevelés Auschwitzról, Auschwitz után. Az oktatás változzék szociológává«, die deutsche Fassung finden Sie im Downloadbereich der FAS] und Ido Abram [»Nevelés Auschwitz útan - kisebb gyerekeknek is!«] ebenso vertreten wie KollegInnen vom Frankfurter Fritz-Bauer-Institut, »Facing History and Ourselves« Yad Vashem, dem schwedischen »Levande Historia«-Projekt und der Gedenkstätte Theresienstadt / Térezin. Das Buch [ISBN 963-00-8950-5] kann von des Ungarischen mächtigen Interessierten bestellt werden unter: Hannah Arendt Egyesület | HU - 1064 Budapest | Izabella u. 46 | eMail: hannah@hae.hu 

»Guidelines«| Die pädagogische Arbeitsgruppe der »Task Force for Internation Cooperation on Holocaust Education, Research and Remembrance« hat »Guidelines for Teaching about the Holocaust« und »Guidelines for Study Trips to Holocaust-Related Authentic and Non-Authentic Sites« formuliert. Wir haben die »Guidelines« auch auf unsere Seite übernommen und mit einigen Linkempfehlungen zu weiterführenden Seiten versehen - »Guidelines I« / »Guidelines II«.

20.09.2011

 


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